Buy Ology

Niemand hat bislang erschlossen, was genau in unserem Gehirn passiert, wenn wir Kaufentscheidungen treffen. Der Marketing-Guru Martin Lindstrom ändert das jetzt. Er hat mit über 2000 Teilnehmern die weltweit größte Studie über die Wirkung von Marketing auf das menschliche Gehirn durchgeführt. Lindstrom zeigt, wie Branding und Marketingbotschaften das menschliche Gehirn beeinflussen,  wie wir unterbewusst auf Stimuli reagieren und wie unser Unterbewusstsein unser Verhalten – und damit letztlich auch unser Kaufverhalten – beeinflusst.

Vor allem für uns Konsumenten räumt Buyology mit gängigen Klischees auf und hält spannende Erkenntnisse über unsere Beeinflussbarkeit, unser Kaufverhalten und letztlich uns selbst bereit.

Für seine Arbeit im Bereich Neuromarketing wurde Martin Lindstrom im Jahr 2009 vom Time Magazine zu einem der 100 einflussreichsten Menschen der Welt gekürt.

Produktplatzierung in Shows und Filmen führt unweigerlich zu mehr Verkäufen? Ganz sicher nicht, denn heutzutage werden wir mit Produktplatzierungen regelrecht überschwemmt. Das Ergebnis: Werbeblindheit. Sex sells, egal, was beworben wird? Von wegen, denn in vielen Fällen beeinträchtigen die sexuellen Stimuli die Wirksamkeit der Werbung sogar. Während wir zum Beispiel die halbnackten Models in einer Zeitschriftenanzeige betrachten, achten wir nicht oder kaum auf Markennamen, Logo und Begleittext. So kaufen wir das beworbene Produkt sicher nicht – weil wir uns gar nicht daran erinnern. Wir wollen Produkte kaufen, die sonst keiner besitzt, um unsere Individualität zu betonen? Häufig ist das Gegenteil der Fall: Unsere Spiegelneuronen sorgen für den »Das will ich auch haben«-Effekt. Sie bringen uns dazu, das Kaufverhalten anderer nachzuahmen.

Diese und viele weitere überraschende Ergebnisse von Lindstroms weltgrößter Neuromarketing-Studie widerlegen vieles, was wir über unsere Kaufentscheidungen zu wissen glaubten, und decken auf, warum wir kaufen, was wir kaufen.