Die Hierarchie des Reichtums, die jungen und die alten Millionäre, die Erbprinzen,…

Die Reichen und die Superreichen in Deutschland

Buchinformationen:

  • Michael Jungblut
  • Seiten: 383
  • ISBN: 3455036902
  • 1971 Hoffmann und Campe

Umschlagtext:

»Vermögensbildung in Arbeitnebmerhand« – bislang ist sie nur ein Schlagwort, denn 70 Prozent des Produktivvermögens der Bundesrepublik befinden sich im Besitz von nur 1,7 Prozent der Bevölkerung. Michael Jungblut (Wirtschaftsredakteur der »Zeit«) analysiert den Erfolg der deutschen Familienkonzerne und zeigt, wie sie von der Steuerpolitik des Bundes einseitig gefördert wurden und noch werden. Sein Werk ist ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Umstrukturierung der Vermögensverteilung in der Bundesrepublik.

»Vermögensbildung in Arbeitnehmerhand«… Nur wenige wissen, daß diese Forderung nur ein ohnmächtiges Schlagwort ist. Die Realität sieht anders aus:

  • 70% des Produktivvermögens der Bundesrepublik sind in Händen von nur 1,7% der Bevölkerung.
  • Die Konzentrationsbestrebungen der Wirtschaft machen die Superreichen in Zukunft noch reicher.
  • Die inflationären Tendenzen treffen nur Lohn- und Gehaltsempfänger – der Wert des Produktivvermögens der Superreichen wird jedoch steigen.
  • Die gesetzlichen Maßnahmen zur Förderung der Eigentumsbildung kann optimal nur der ausnutzen, der mehr als DM 200 000 im Jahr verdient.

In einer gründlichen Analyse zeigt Michael Jungblut, daß nach der Währungsreform 1948 keinesfalls alle die gleiche Startchance hatten. Die Grundsteine für die großen Vermögen von heute wurden (mit wenigen Ausnahmen) schon vor dem Zweiten Weltkrieg gelegt. Mit ausführlichen Details werden hier zum erstenmal Erfolge, Tricks und Taktiken der großen deutschen Familienkonzerne untersucht.

Der von der Bundesregierung nachhaltig geförderte Wiederaufbau der Wirtschaft ist längst abgeschlossen; gleichwohl haben sich die zahlreichen (Steuer-)Privilegien der Unternehmer bis heute erhalten, während sich das Millionenheer der Arbeitnehmer mit Gehaltserhöhungen zufriedengeben muß, die sich an der Zunahme der Produktivität orientieren, Preissteigerungen und Steuerprogression bewirken, daß der Anteil der Arbeitnehmer am gesamten Wirtschaftskuchen auf dem alten Stand eingefroren wird oder sogar absinkt.

Aus kritischer Distanz analysiert Jungblut die Versäumnisse aller Beteiligten: des Gesetzgebers, der Unternehmer, der Gewerkschaften. Frei von ideologischem Ballast erörtert Jungblut die Zukunftsaussichten praktikabler Beteiligungsmodelle. Noch klafft die Vermögensschere in der Bundesrepublik immer weiter auseinander. Jungbluts Buch, das  zugleich eine Wirtschaftsgeschichte der letzten 40 Jahre ist, zeigt Wege und Möglichkeiten auf, die aus diesem Dilemma herausführen können.

Der Autor Michael Jungblut, am 14. 11. 1937 in Düsseldorf geboren, wurde 1965 nach wirtschafts- und sozialwissenschaftlichem Studium Wirtschaftsredakteur der Wochenzeitschrift Die Zeit. Neben seiner journalistischen Arbeit wurde Jungblut vor allem durch sein erstes Buch »Rebellion der Überflüssigen – die ungewisse Zukunft der Berufe« bekannt.

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